Eberhard Böning

dt. Ministerialbeamter; Bildungspolitiker; FDP; Staatssekretär

* 22. Juni 1929 Wickrath

† 20. März 1988 Bonn

Internationales Biographisches Archiv – Personen aktuell 20/1988

vom 9. Mai 1988

Wirken

Eberhard Böning, ev., war Rheinländer und Sohn eines Berufsoffiziers. Er besuchte Schulen in Berlin, München und Hannover und legte 1948 sein Abitur an der Hermann-Lietz-Schule auf Schloß Bieberstein in der Rhön ab. 1948-52 studierte er Rechtswissenschaften in Göttingen und Bonn, wobei er seinen Unterhalt weitgehend selbst bestreiten mußte. Er arbeitete auch im Redaktionsbeirat der Deutschen Universitätszeitung mit, dessen Vorsitzender Prof. Ludwig Raiser war. 1957 legte er sein 2. Staatsexamen in Düsseldorf ab und promovierte 1961 an der Universität Bonn zum Dr. jur.

Als Assessor trat er auf Anregung Raisers 1957 eine Stelle als Sekretär der Kommission für internationale Hochschulfragen der Westdeutschen Rektorenkonferenz an und war danach 1958-61 Referent in der Geschäftsstelle des Wissenschaftsrates, dessen Vorsitz wiederum Ludwig Raiser führte. Von dort wechselte er 1961 als Referent in das Sekretariat der Ständigen Konferenz der Kultusminister.

Seit 1965 war B. im Bundesministerium für Wissenschaftliche Forschung bzw. für Bildung und Wissenschaft tätig. Hier arbeitete er zunächst als Referent für Organisationen zur Förderung der wissenschaftlichen Forschung, ab Juni 1969 als Unterabteilungsleiter Hochschulen. Im Jan. 1971 übernahm er die Abteilung ...